Die Vorbereittungen sind abgeschlossen, das Visum besorgt, letzte Teile eingekauft:

1. September 2016 endlich kann es losgehen: Ein Jahr Indien

Nach langem Warten und vielen Verabschiedungen ist es endlich so weit. Ich und drei andere Volunteers steigen in den Flieger nach Indien. Naja zuerst in den Zug zum frankfurter Flughafen, dann in das Flugzeug und nach einigen Zwischenlandungen und ca. 30 Stunden Anreise kommen wir endlich geschafft und müde in Indien ab. Gemäß der IST (indian standard time: in Indien gehen alle Uhren ein bisschen nach) steht natürlich kein father am Flüghafen, um uns abzuholen und wir müssen eine viertel Stunde warten, bis er endlich hupend angefahren kommt. Dafür aber gleich mit Empfangskomitee: viele Kinder begrüßen uns mit Welcome, Welcome und einem Blumenstrauß.

 

Nach weiteren zwei Stunden Autofahrt durch indischen Verkehr (natürlich ohne Sicherheitsgurt!) kommen wir endlich im Bon Bosco Care Home, Nilavaarapatti an. Dort werden wir erneut von vielen strahlenden Kindern mit einem Feuerwerk und Blumenketten Willkommen geheißen. Sehr müde aber auch sehr glücklich endlich angekommen zu sein fallen wir ins Bett.

Unbenannt

 

Der erste Tag in Indien – wir schlafen bis 11 und verpassen das Frühstück, das wir aber nachholen dürfen: Chapati mit Dips und verschiedenen Chutneys (extra wenig scharf für uns). Anschließend bekommen wir von den Kindern eine Führung durchs Care Home und dürfen Hasen, Ziegen und Emus streicheln. Und danach weiter schlafen. Bei einer weiteren Tour durchs Haus stellen wir überrascht und sehr erfreut fest, dass uns sogar eine Waschmaschiene zur Verfügung steht – damit hätten wir nicht gerechnet!

 

Nach dem Abenessen (das Essen fällt hier immer sehr reichlich aus, da die Köchin kein Englisch kann uund nicht versteht, dass wir satt sind)  und einem Film auf Tamil (von dem wir nur verstanden haben, dass in indischen Filmen die Hausfrauen immer laut schreien und wütend sind) geht es schon wieder ins Bett. Wir brauchen wohl noch ein bisschen, um uns nach der langen Reise und dem heißen Tag (die 30 Grad im Zimmer mit der Klimaanlage waren im Gegensatz zu draußen angenehm kühl) zu erholen und ganz ausgeschlafen zu sein.

 

Vielen Dank fürs Lesen, der nächste Blogeintrag kommt bestimmt bald, so viel wie ich hier erlebe

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