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Wir alle, leben hier zusammen
in dieser einen Welt, auf dieser einen Erde
Und doch muss ich behaupten, dass wir alle in ganz unterschiedlichen Welten leben….
In jedem Land, jeder Stadt, jeder Straße und jedem Platz findet man diese Welten
Sie werden kreirt, erschaffen und fantasiert
durch Menschen,
genauer gesagt durch die individuelle Wahrnehmung eines jeden Menschen
 
Obwohl du und ich vielleicht in der gleichen Ortschaft oder sogar der gleichen Straße leben,
wird meine Welt sich völlig von deiner unterscheiden.
Selbst die Welt meiner Schwester ist nicht die Gleiche, und somit
besitzt jeder von uns seine ganz eigene konstruierte Welt.
 
Wenn wir miteinander reden, kommunizieren
dann findet ein Austausch zwischen 2 Welten statt. Nur durch diesen Austausch können wir lernen die Welt des anderen besser zu verstehen und wir können unsere eigene Welt ein bisschen größer, ein bisschen lebendiger und ein bisschen bunter machen.
 
Und trotzdem wird die Welt eines jeden einzelnen niemals identisch mit der deines Nächsten sein.
Je weiter entfernt die Orte sind, in welchen die Menschen leben, desto unterschiedlicher werden auch die Welten.
 
Manchmal vergessen wir, dass es diese ganzen Welten überhaupt gibt.
Und manchmal vergessen wir, dass die Welt in der wir leben nicht so selbstverständlich ist,
so wie sie ist.
Wir vergessen Dinge unseres alltäglichen Lebens zu schätzen.
Wir vergessen mit diesen verantwortungsvoll umzugehen.
Und wir vergessen uns zu erinnern, dass diese Dinge da sind
Immer
Diese Dinge können Grundbedürfnisse sein, wie Wasser und Essen,
aber auch Gegenstände und Besitz wie Smartphones, Markenklamotten und Schuhe.
 
Ich habe hier viel gelernt über Dinge, die ich habe
von denen ich vorher noch nicht mal wusste, dass ich sie habe
oder es mir vorher nie bewusst war, was es heißt sie nicht zu haben:
Zum Beispiel habe ich eine qualitätsvolle Schulbildung, nach der ich nach 10 Jahren Englischunterricht, wirklich Englisch sprechen kann.
Dann habe ich eine Krankenversicherung, sodass ich mir nie Sorgen machen muss, wer die Rechnung bezahlt, wenn ich mal ins Krankenhaus muss. Ich habe:
Gute Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz, die Wahl, dass zu studieren was ich will, die Freiheit, zu heiraten oder nicht zu heiraten, einen Pass, der meine Existenz bestätigt und mir so vielen Türen öffnet und ich habe eine Familie und Freunde, die mich immer und bei allem unterstützt.
Ich – wir – haben so viel, sodass ich mich manchmal schäme dafür, wie wenig wir doch bereit sind zu geben und auch wie wenig mir, das alles bis jetzt bewusst war.

Viele dieser Sachen haben die Jugendlichen in unserem Projekt so nicht und müssen dementsprechend auch immer wieder mit Problemen und Sorgen kämpfen.

Vielen von ihnen fehlt das Selbstbewusstsein und sie kämpfen damit, wo sie eigentlich hingehören.

Indien oder Sri Lanka?

Oftmals waren die meisten in ihrem Leben noch nicht einmal in Sri Lanka, leben seit ihrer Geburt hier und bekommen keine indische Staatsbürgerschaft, haben aber auch keinen Sri-Lankischen Pass und sind somit staatenlos.

Ich habe vorher meine deutschen Pass, nie als etwas besonderes angesehen. Es war etwas normales selbstverständliches, was ich einfach habe.

Aber auch wenn es nur ein Stück Papier ist, wo dein Name drauf steht.

Es gibt dir eine Art Zugehörigkeit zu deinem Land, zu deiner Heimat, zu deinem Platz.

Somit ist es auch oftmals schwierig für sie hier einen Job zu bekommen, weil sie keine indische Staatsbürgerschaft haben, und deshalb den Firmen der Aufwand mit den ganze Formalitäten zu groß ist.

Bei uns in der Einrichtung ist es für einige der Sri-Lankischen Flüchtlinge sehr schwierig das Schulgeld von 10.000 rupees = 143 Euro für den 10-monatigen Media Kurs aufzubringen. Auch an anderen Ecken im Projekt fehlt Geld, zum Beispiel für neue Computer und andere technische Geräte, die für den Media Kurs benötigt werden.

Somit wären wir sehr dankbar, wenn du unser Projekt mit einer kleinen Spende unterstützen könntest. Selbst 10 Euro können in Indien nochmal viel mehr bewirken, als man eigentlich glaubt.

Je nach Wunsch und Höhe der Spenden würden Anika und Ich die Spenden für das Schulgeld der Flüchtlinge, für neue technische Geräte im DB Media Kurs oder für neue Sportutensilien in der „Games Time“ einsetzen (da wir dort momentan nur 2 Volleybälle zur Verfügung haben…).

Wir sind für jede Spende sehr dankbar und werden sie gut und direkt in unser Projekt investieren!!

 

Kontodaten

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DON BOSCO MISSION
LIGA BANK MÜNCHEN

IBAN: DE66 7509 0300 0102 1418 76
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: R511662 Lea Strzelecki

Eine Spendenquittung wird bei Angabe der Adresse zugesendet!

 

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