Mitte Februar fand ein Zwischenseminar in Mumbai statt. Auf dem Weg dorthin unternahmen wir( Fabian, zwei Volunteers aus Trichy und Ich) einen kurzen Abstecher nach Bangalore, wo es absolut nichts Besonderes zu sehen gab. Die Stadt ist erschreckend westlich geprägt oder vielleicht bin Ich das Westliche nicht mehr gewöhnt. Andererseits waren die Leute lockerer und konnten besser Englisch sprechen als ich es hier in Coimbatore kenne.  Zusammengefasst hat man nichts verpasst, wenn man hier nicht gewesen sein sollte.

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 Als wir Bangalore mit dem 24Stunden Zug in Richtung Mumbai verlassen wollten, stellte sich heraus das dieser unangekündigt 24 Stunden Verspätung hatte. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn wir nicht am nächsten Tag um 4 Uhr  in Mumbai zum Seminar sein gemusst hätten. Zum Glück konnten wir spontan einen Fernbus buchen, der zwar nur 14 Stunden brauchte,  aber dafür kein Klo integriert hatte. Schließlich kamen wir doch gut in Mumbai beim Seminar an.

 Dort konnte ich mich mit insgesamt 15 anderen Volontären aus Indien meine Erfahrungen und Ideen austauschen. Das Seminar wurde von dem Koordinator Francesco und seinem Assistenten Niklas aus Benediktbeuern betreut und geleitet.

Hauptsächlich bestand das Seminar aus drei Teilen, die in mehreren Runden, aber auch Einzelgesprächen besprochen wurden. Erfahrungen wurden reflektiert, Probleme und Fragen wurden versucht zu klären. Außerdem motivierten die Ideen und Tipps der anderen Volontäre ungemein für die kommende Hälfte.

Dadurch, dass alle mehr oder weniger die selben Erfahrungen gemacht haben und doch alle in sehr verschiedenen Projekten arbeiteten, ging der Gesprächsstoff nie aus und man hatte immer was zu lachen. Die fünf Tage gingen noch fast schon zu schnell um.

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Nach dem Seminar reiste ich noch ein bisschen mit einem Volontär aus dem Norden Indiens (Niklas), meinem Bruder Aljoscha aka Don Alii und  seiner Freundin Rubia durch den Norden Indiens.

Der erste Stopp war Jaipur, wo wir uns einige Tage Tempel anschauten und andere Straßenprojekte besuchten.

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Stopp Nr.2 war Bikaner, wo wir eine Kamel/Dromedar Safari in die Wüste machten. Wir schliefen eine Nacht in der Wüste, der Sternhimmel war atemberaubend. Gleichzeitig wurde es in der Nacht so kalt, wie ich es noch nie zuvor in Indien erlebt habe.

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Stopp Nr. 3 war New Delhi, dort betrieben wir viel Sightseeing. Wir waren sogar im National Museum.

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Von Delhi aus flogen wir nach Chennai, von dort aus nahmen wir den Zug nach Coimbatore.  Ich zeigte meinen Reisebegleitern in zwei Tagen mein Projekt. Danach begleitete ich sie nach Ooty, eine schöne Stadt in den Bergen. Von dort an trennten sich unsere Wege. Ali und Rubia reisten zurück Richtung Mumbai und ich zurück in mein Projekt.

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Es war eine sehr schöne, unvergessliche Reise. Aber sie war auch anstrengend, da wir nie länger als zwei Tage an einem Ort blieben. Lange Strecken sind wir meist über Nacht mit dem Zug gereist, weshalb wir nach kurzer Zeit ein erhebliches Schlafdefizit hatten. Nichts desto trotz hatten wir einen Menge Spaß.

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Ende.