Bolivien, ein Land reich an Bodenschätzen. Und trotzdem das ärmste Land Südamerikas. Mehr als die Hälfte der Kinder müssen dort ein Leben in Armut führen. 22% sogar in absoluter Armut. Folgen davon: Betteln, Gewalt, Missbrauch, Drogen, Schwarzmarkt,eine hohe Sterberate, ein Leben ohne Familie, ein Leben auf der Straße.. Diese Folgen machen natürlich auch keinen Halt vor der größten Stadt Boliviens: Santa Cruz de la Sierra.

Und genau dort, mitten in der Stadt, befindet sich ein Heim, in dem sich um Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen und mit einer schweren Vergangenheit gekümmert wird: Das Hogar Don Bosco. Die Erzieher und Salesianer dort helfen knapp 200 benachteiligten Kindern und Jugendlichen sich ein geregeltes und stabiles Leben aufzubauen. Dies geschieht durch ermöglichte Bildung, ein gutes Freizeitangebot, das Bereitstellen nötiger Grundbedürfnisse: Essen, Sanitäranlagen, medizinische Versorgung und natürlich ein Dach über den Kopf. Zudem finden die Kinder dort immer einen Ansprechpartner, der sich um sie kümmert, auf sie eingeht und sie aufbaut. Das Ziel dabei ist, dass die Kinder das Heim mit spätestens 18 Jahren verlassen, eine Lehre beginnen und neu in ihr selbst aufgebautes Leben starten können.

 bosco

„Diese Kinder sind Edelsteine, die auf der Straße liegen.

Sie müssen nur aufgehoben werden und schon leuchten sie.“ (Giovanni Bosco)