„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“

Johannes Bosco lebte von 1815 bis 1888. Als Priester, Sozialarbeiter und Erzieher lag ihm vor allem das Wohl junger Menschen am Herzen. In der Zeit der Industrialisierung schuf er für die Straßenkinder Turins Freizeitzentren, Schulen und Berufsausbildungsstätten. Ihm schlossen sich viele Gleichgesinnte an und so gründete er 1859 die Gesellschaft des hl. Franz von Sales (heute Salesianer Don Boscos). Zusammen mit Maria Domenica Mazzarello rief er die Gemeinschaft der „Töchter Mariä Hilfe der Christen“ ins Leben (heute Don Bosco Schwestern). Am 1.4.1934 wurde Don Bosco heilig gesprochen.

 

Don Bosco vertraute auf die drei Grundsätze Vernunft, Liebe, Glaube. Für ihn war es wichtig, einen Ausgleich zwischen Schule und Freizeit zu finden. Darum bauen die Salesianer und die Schwestern Don Boscos die Erziehung der Kinder auf vier Prinzipien auf: Heimat, Freizeit, Bildung und Spiritualität.

 

Die Don Bosco Schwestern wirken in 94 Ländern, in Afrika sind 550 Schwestern aktiv. Sie leiten dort berufliche Schulen, Alphabetisierungsprojekte, Krankenstationen, Waisenhäuser, Kinder- und Jugendzentren und Einrichtungen, in denen Mädchen und junge Frauen, die sich in schwierigen Situationen befinden, aufgenommen werden. Das Motto der Schwestern lautet: Beitragen, damit das Leben junger Menschen gelingt.