Unser Projekt befindet sich in Vilathikulam im Süden Indiens im Bundesstaat Tamil Nadu. (Für Bilder hier klicken)

Don Bosco Vembu hat es sich zur Aufgabe gemacht, den ländlichen und von Armut geprägten Gebieten Tamil Nadus bei deren Entwicklung zu helfen und diese nachhaltig zu gestalten. Hierunter fallen sowohl soziale Aspekte und Bildung als auch die ökologisch nachhaltige Entwicklung Tamil Nadus (z.B. durch Baumpflanzaktionen, Waste-Management Programme oder allgemeine Aufklärungsarbeit). Die Einrichtung direkt dient der Förderung sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher, sowie der besseren Integration von Frauen in die Gesellschaft.
Seine Projektziele formuliert Vembu so: Vembu wurde gegründet, um sozial benachteiligte Gruppen der Gesellschaft zu unterstützen. Hierunter zählen vor allem Kinder, Jugendliche und Frauen. Diese sollen befähigt werden, ihre Menschenrechte wahrzunehmen und durchzusetzen, ihr Leben verantwortlicher und (selbst)bewusster zu gestalten und die gesamte (Dorf)Gesellschaft nachhaltig zu fördern.
Die Kinder und Jugendlichen sind aus nahezu allen Altersklassen zwischen 6 und 18 Jahren.

Am Eingang werden wir schnell von "Sister, Sister"-Rufen empfangen

Unsere Aufgabe ist es, Kinder und Jugendliche, in der Regel Jungen, die dort Schulbildung, Unterkunft und Unterstützung erhalten, zu betreuen. Wir sind Freizeitgestalter und Ansprechpartnerinnen; wir kümmern uns also bei Problemen oder Sorgen um die Jugendlichen. Wir sind also eine Art großer Schwestern für die Jugendlichen dort.
Außerdem unterrichten wir Englisch in einer Child-Labour-Grundschule (für ehemalige Kinderarbeiter) in Vilathikulam.

Weitere Informationen unter: http://vembu.org/

Eine Figur Don Boscos in unserem Innenhof

Die Projekte von Don Bosco und auch wir Volontäre werden geleitet vom Leben und Werk Don Boscos (Priester, Pädagoge, Pionier der Jugend – 1815 – 1888), der sich in besonderer Weise der Nöte und Sorgen vernachlässigter und benachteiligter Kinder und Jugendlicher angenommen hat. „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ Dieser Satz spiegelt die Grundhaltung seines Lebens und seiner erzieherischen Tätigkeit wieder.
Weltweit leben und wirken über 16.000 Salesianer Don Boscos und über 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für rund 15 Millionen vernachlässigte Kinder und Jugendliche.

Trotz der Größe der Salesianer Don Boscos haben wir das Gefühl, in eine Familie aufgenommen worden zu sein, da uns in allen Don Bosco Projekten weltweit eine große Herzlichkeit, ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl und immer viel Gastfreundschaft entgegengebracht wird. Auch in der Vorbereitung gab es das familiäre Gefühl z.B. im Bezug auf die ehemaligen Voluntäre, deren FSJ teilweise schon lang zurück liegt und die trotzdem immer wieder nach Benediktbeuern kommen, um den „neuen“ Voluntären persönlich ihre Erfahrungen zu berichten.