Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas neben Panamá, Venzuela, Ecuador, Brasilien und Peru.

Dabei grenzt es an die Karibik und an den Pazifischen Ozean.

In der Hauptstadt Bogotá leben etwa 8 Millionen Menschen; in Cali, der zweitgrößten Stadt des Landes, etwa 3,6 Millionen.

Anhand dieser Tatsache lässt sich bereits eine große Problematik erkennen: Wegen der anhaltenden gewaltsamen Konflikte zwischen der Regierung sowie Guerilla- und Parmamilitärgruppen, durch Vertreibung und Existenzverlust ziehen viele verarmte Bauern in die Ballungsgebiete der großen Metropolen, wo sich die Menschen ein besseres Leben erhoffen. Nicht selten endet der Traum in Slums oder auf der Straße.

Ein Beispiel dafür ist das Elendsviertel Aguablanca in Cali. Es eines der größten Südamerikas, in dem mehr als eine Million Menschen leben. Ihr Alltag wird von Armut, Gewalt, Kinderarbeit, Prostitution und Drogen beherrscht. Für diese „Wegwerfmenschen“, wie sie sich selbst bezeichnen, besteht keine Möglichkeit ihrer Situation zu entkommen, da sie sich keine Schulbildung leisten können.

An dieser Stelle setzt die Schule „Fe y Alegria la Providencia“ an: Etwa 500 Kindern wird eine Schulausbildung ermöglicht, damit sie dem Teufelskreis der Armut entfliehen können.

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